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Die Ohren sind die ersten Sinnesorgane eines Babys, die vollständig im Mutterleib ausgebildet sind und ab diesen Zeitpunkt beginnen Babys bereits auf musikalische Reize zu reagieren. So können die meisten Eltern die beruhigende Wirkung einer Spieluhr auf Mamas Bauch bestätigen. Aber auch nach der Geburt hilft Musik in Form von Gute-Nacht-Liedern den Kleinen beim Einschlafen. Kinder mögen also Musik, doch ...

Was ist musikalische Früherziehung?

An deutschen Musikschulen wird das Fach der musikalischen Früherziehung bereits seit mehr als 40 Jahren unterrichtet. Als musikalische Frühförderung / Grundausbildung dient sie als vorbereitender Unterricht für späteren Instrumental- bzw. Gesangsunterricht. Die wesentlichen Unterrichtsinhalte der musikalischen Früherziehung sind dabei:

  • Singen
  • Tanz und Bewegung
  • Instrumentenkunde
  • Musikhören
  • elementares Instrumentalspiel (beispielsweise: Glockenspiel)
  • elementare Notenlehre
  • Improvisation

Welche Auswirkungen hat die musikalische Früherziehung?

Das menschliche Gehirn reagiert sowohl beim bewussten Zuhören als auch bei unterbewusster Wahrnehmung auf Töne und Klänge. Beim Hören werden verschiedene Gehirnareale gleichzeitig angeregt und positiv beeinflusst, was dazu führt, dass auch die kindliche Kreativität angeregt wird. Weiterhin hilft das Hören und Nachsingen von Kinderliedern dabei, die Sprachfähigkeiten und die Konzentrations- und Lernfähigkeit zu steigern.

Da die hier beschriebenen Auswirkungen musikalischer Früherziehung lange Zeit umstritten waren, hat der Verband Deutscher Musikschule (VdM) im Rahmen der Studie „Wirkungen und Voraussetzungen der musikalischen Früherziehung" aufgezeigt, wie die kindliche Entwicklung durch musikalische Früherziehung gezielt gefördert werden kann.

Eine andere Langzeitstudie “Zum Einfluss von erweiterter Musikerziehung auf die allgemeine und individuelle Entwicklung von Kindern” unter Leitung des Frankfurter Musikpädagogen Prof. Hans Günther Bastian kam zu den folgenden positiven Auswirkungen musikalsicher Früherziehung:

  • eine signifikante Verbesserung der sozialen Kompetenz
  • eine Steigerung der Lern- und Leistungsmotivation
  • einen bedeutsamen IQ-Zugewinn
  • eine Kompensation von Konzentrationsschwächen
  • eine Förderung musikalischer Leistung und Kreativität
  • eine Verbesserung der emotionalen Befindlichkeit
  • eine Reduzierung von Angsterleben
  • überdurchschnittlich gute schulische Leistungen trotz zeitlicher Mehrbelastung u.a.m.

Mit welchem Alter sollten Kinder mit der musikalischer Früherziehung beginnen?

Ab wann ein Kind mit der Früherziehung beginnen kann, man nicht generell sagen, da jedes Kind individuelle Vorraussetzungen mitbringt. Aus langjähriger Erfahrung können wir aber sagen, dass Kinder bereits mit dem 3. Lebensjahr die Frühförderung nutzen können. In gemischten Gruppen von bis zu 6 Kindern lernen sie bei uns nach dem Motto "Kleine lernen von Großen".

Quellen:

http://www.hgbastian.de
Wirkungen und Voraussetzungen der musikalischen Früherziehung

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